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Plug And Pray: Evergreens (Review)
Artist: | Plug And Pray |
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Album: | Evergreens |
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Medium: | CD | |
Stil: | Jazz zwischen klassischem Piano und elektronischen Keyboards |
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Label: | Bureau De Son | |
Spieldauer: | 51:31 | |
Erschienen: | 08.12.2017 | |
Website: | [Link] |
Nein! Es sind keine „Evergreens“ (Im Sinne von nachgespielten, zeitlosen, alten Hits!), die uns auf dem Debüt-Album des französisch-belgischen Jazz-Duos PLUG AND PRAY erwarten!
Stattdessen ist es eine ausgeklügelte, ausgiebig improvisierte und zugleich auch im Jazz ungewöhnliche, sehr frei gestaltete Form von klassischem Klavier, (atmo)sphärischen Klängen, elektronischen Sound-Spielereien, Keyboard-Experimenten und einem vordergründigen Fender Rhodes Piano, das auch zu ausgiebigen solistischen Freiflügen ansetzt.
Die beiden Jazz-Pianisten Jozef Dumoulin und Benoit Delbecq gelten in der weltweit breit gefächerten Jazz-Szene als begehrte Meister ihres Faches. Sie trafen sich auf einer ihrer Musik-Weltreisen zufällig und entdeckten sofort ihre gemeinsame Leidenschaft für elektronische und Jazz-Musik. Was lag da nicht näher, sich zusammenzutun und genau diese Kombination auch musikalisch als den „Jazz der Zukunft“ in der Gegenwart zu spielen. Das Ergebnis heißt „Evergreens“ - und ob die Musik darauf wirklich zum Evergreen wird, kann eben ausschließlich die Zukunft beweisen.
Eine hochinteressante Musik für Freunde freigeistiger Klangwelten zwischen Electronics, Experimentellem, Improvisation sowie Piano-Jazz und zugleich eine hypnotisch anmutende Symbiose, die auf „Evergreen“ gut funktioniert, auch wenn man sich auf diese ungewöhnlich Klangerfahrung erst einmal einlassen muss, ist sie allemal.
FAZIT: Die Jazz-Electronic-Kompositionen auf „Evergreens“ (für die Zukunft), dem Debüt-Album der beiden Jazz-Pianisten Dumoulin und Delbecq aka PLUG AND PRAY verfolgen die Absicht, mit ihren sphärisch-elektronischen Keyboard- und akustischen Fender-Rhodes-Piano-Klängen den Hörer wie in einem Raumschiff auf eine Reise durchs Weltall zu schicken. Mission gelungen und gleich beim ersten Anlauf elf Sterne erreicht!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cortex Rewired
- I Had A Dream About This Place
- Sonate Pour Un Printemps Meilleur
- Le Déjà Vu
- Singapore Rhapsody
- The Pictures That Got Small
- Slow Stepper
- Le Moulin Du Ruisseau
- Saint Denis Appetizer
- The Zorro Bus
- Keys - Jozef Dumoulin, Benoit Delbecq
- Evergreens (2017) - 11/15 Punkten
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